Heute steht Rio pur auf dem Programm. Wir sind früh wach, die innere Uhr ist uns fünf Stunden voraus.
Wir ziehen kurz nach 8:00h los, trotz Navi und Karten ist die Autofahrt zum Zuckerhut nicht ganz einfach, die freundliche Nokia-/Navigon-Stimme weist uns einige Male sonderbare Wege, wir trauen ihr nicht und müssen prompt mit mehreren U-Turns bezahlen.... Der Verkehr ist sehr dicht, ein "geordnetes Chaos", das Autofahren funktioniert aber gut mit aufmerksamen Beifahrern und dem schon öfters bewährten "Mitschwimmen im Fischschwarm" und macht langsam richtig Spaß.
Das eine Wahrzeichen Rios, der Zuckerhut, liegt im Nebel, nur hin und wieder bekommen wir von unten ein Stück des Berggipfels zu sehen.
Wir entschliessen uns, nicht einfach so mit der Seilbahn hochzufahren sondern nehmen einen richtig schönen, aber auch sehr steilen Wanderweg zur ersten Station. Durch saftiggrünen Urwald, mit niedlichen Kapuzineräffchen, Lianen die von den Bäumen hängen unds tollen Aussichten erklimmen wir bei gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit (lt. Internet sind's 75%) die Strecke.
Schon vom ersten Felsen, der Zwischenstation der Seilbahn, erleben wir nun einen tollen Ausblick, der Nebel reißt auf und gibt den Blick nach oben und unten langsam frei.
Nach etwas Rast und Chillen auf den zahlreichen Holzbänken und -liegen geht's dann weiter mit der Seilbahn hinauf zum Hauptfelsen.

Wir sind zwar nicht alleine auf dem Gipfel, haben aber viel Platz.
Die Fahrt runter mit der Seilbahn ist schnell vorbei, sie dauert gerade mal 2x 3 Minuten.
Wir besuchen eine Shopping Mall, essen etwas zu Mittag und fahren dann weiter zum anderen Wahrzeichen, dem Cristo Redentor hoch über Rio.

Auch hier viele Leute, aber trotzdem finden wir immer wieder noch ein Plätzchen für uns Fünf ohne Gedränge. Tolle Aussichten runter auf Rio !!
Es wird langsam Abend, die Schatten werden länger, wir fahren eine große Schleife durch den Tijuca-Nationalpark, der direkt an Rio angrenzt nach Leblon & Ipanema, weitere Stadtteile von Rio weiter im Westen.
Wir essen in unserem ersten "Kilo-Restaurant", hier wird das ausgiebige Buffet einfach nach Gewicht abgerechnet, praktische Sache und sehr abwechslungsreich. Anschliessend geht's zum "Verdauungs-Bummel" zum Strand.
Und dann geht unser erster Tag in Rio so langsam zur Neige - nur Bloggen ist heute noch angesagt.
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